SO NATÜRLICH DAS SCHWITZEN IST – NACH SCHWEIß ZU RIECHEN WOLLEN WIR VERMEIDEN. DEOS VERSPRECHEN ABHILFE. DOCH WELCHER DER DUFTEN TYPEN IST DER RICHTIGE?
Deo oder Antitranspirant?
Der strenge Geruch entsteht, wenn Schweiß auf Hautbakterien trifft. Das Sekret, das unsere Achseldrüsen produzieren, finden Bakterien besonders lecker. Deshalb gehen Deos vor allem gegen Bakterien vor, indem sie diese am Wachsen oder an der Verstoffwechselung des Schweißes hindern. Das Antitranspirant setzt eine Stufe früher an: Aluminiumsalze* verschließen einen Teil der Drüsen, sodass weniger Schweiß fließt. Antibakterielle Komponenten halten zusätzlich Bakterien in Schach.
Wie stark ist der Schutz?
„Bis zu 24 Stunden“ oder sogar „Bis zu 72 Stunden“ – solche Aussagen sind keine reinen Werbetricks, sondern ihnen liegen sogenannte Schnüffeltests zugrunde: Dabei schnuppern sensible Nasen an Achseln, an denen eine bestimmte Zeit vorher ein Deo-Produkt aufgetragen wurde. Die Angabe ist deshalb ein Indikator für die Wirksamkeit – auch wenn man nicht vorhat, die angegebene Stundenzahl auszureizen.
Mit „ohne“ Alkohol
Deos oder Antitranspirants ohne Ethylalkohol sind gerade nach der Rasur vorteilhaft. Bei sehr empfindlicher Haut sollte auch auf Duftstoffe im Deo verzichtet werden.
* Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat im Sommer 2020 gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Aufnahme über die Haut als unwahrscheinlich bewertet.
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