WIE JEDES JAHR VERÖFFENTLICHT DIE BKK AKZO NOBEL AUCH IN 2022 DAS RECHNUNGSERGEBNIS IHRES ZURÜCKLIEGENDEN GESCHÄFTSJAHRES.
In der Verwaltungsratssitzung vom 28. Juli 2022 stellte der Vorstand der BKK Akzo Nobel, Heinz Michelbrink, das Jahresergebnis 2021 vor und wurde vom Verwaltungsrat entlastet.
Geforderte Abgabe der Reserven
Trotz eines Haushalts-Rekordvolumens von 180,3 Millionen Euro wurde das zurückliegende Jahr mit einem Defizit von 11,2 Millionen Euro abgeschlossen. Der hohe Ausgabenüberschuss ist in erster Linie der vom Gesetzgeber geforderten Abgabe* von Finanzreserven der BKK in Höhe von 9,36 Millionen Euro geschuldet (s. „Sonstige Ausgaben“ in der Tabelle). „Diese Beitragsgelder unserer Mitglieder wurden zur Deckung von Finanzlücken in der gesetzlichen Krankenversicherung verwendet und stehen der BKK Akzo Nobel nicht mehr zur Verfügung“, erklärte Heinz Michelbrink.
Kostendruck steigt weiter
In der gesetzlichen Krankenversicherung nehmen die Herausforderungen und der Kostendruck weiter zu. „Ursache sind die demografische Bevölkerungsentwicklung, teure Behandlungsmöglichkeiten (entnehmen Sie bitte die prozentualen Ausgabensteigerungen der Tabelle), aber auch der fehlende politische Gestaltungswille“, erläutert Nikolaus Oberle, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der BKK Akzo Nobel. „Doch trotz sehr hoher Ausgaben werden wir die Situation gut meistern und auch in Zukunft der zuverlässige Partner unserer Versicherten sein“, so Oberle weiter.
WIDERSPRUCHSAUSSCHUSS
Die Zufriedenheit unserer Versicherten ist uns wichtig, und wir entscheiden über die Gewährung einer Leistung stets sehr gewissenhaft. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Mitglied mit einer Entscheidung nicht einverstanden ist. Dann kümmert sich ein mit Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern paritätisch besetzter Widerspruchsausschuss darum – 2021 war dies 130 Mal der Fall. In 125 Fällen konnte die Entscheidung der BKK bestätigt werden. In fünf Fällen konnte dem Widerspruch ganz oder teilweise abgeholfen werden.
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