Vitamine sind gut für die Augen
Eine abwechslungsreiche Ernährung mit vielen Vitaminen und natürlich vorkommenden Farbstoffen tut den Augen gut. Insbesondere der in grünem Gemüse wie Spinat und Grünkohl enthaltene Farbstoff Lutein kann sich in der Netzhaut anreichern und diese wie eine natürliche Sonnenbrille schützen.
Quelle: Bundesverband der Augenärzte Deutschlands (BVA)
Bewusst essen: Gut gekaut ist halb verdaut
Diese Redensart stimmt definitiv! Wenn Sie Ihre Speisen gründlich kauen – etwa dreißigmal pro Bissen –, regen Sie die Speichelproduktion im Mund an. Ihr Speichel wiederum enthält Enzyme, welche die erste Stufe der Verdauung in Gang setzen: die im Mund stattfindende Umwandlung von Kohlehydraten in Zucker. Das ist eine wichtige Vorarbeit für den Magen, der zwar das mit der Nahrung aufgenommene Eiweiß spaltet, Kohlehydrate und Fette aber nahezu ungehindert passieren lässt. Ausgiebiges Kauen entspannt zudem Ihren gesamten Organismus. Sie werden viel früher und bewusster wahrnehmen, wenn Sie satt sind, und dadurch insgesamt weniger essen. Schöner Nebeneffekt: Das Völlegefühl und die Trägheit nach dem Essen verschwinden, weil Ihr Körper nicht mehr so viel Energie für die Verdauungsarbeit aufwenden muss. Stattdessen werden Sie sich leicht und wohl fühlen.
Ultra-verarbeitete Speisen fördern Adipositas
Je stärker sich Kinder von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln ernähren, desto größer ist ihr Risiko, im jungen Erwachsenenalter eine krankhafte Fettleibigkeit (Adipositas) zu entwickeln. Das ergab eine britische Studie mit 9.025 Kindern, die über zehn Jahre lief und 2020/21 ausgewertet wurde. Gemeint sind Lebensmittel, deren Zusammensetzung für den Verbraucher kaum nachvollziehbar ist. Fertigpizzen, Tütensuppen, aber auch gezuckerte Müslis aus der Packung oder Softdrinks gehören dazu.
(Quelle: JAMA Pediatrics Jama 2021; DOI: 10.1001/jamapediatrics.2021.1573)
Beiträge Pflegeversicherung: Kinderlose zahlen mehr
Für kinderlose Versicherte erhöht sich der Beitragszuschlag zur Pflegeversicherung ab 1.1.2022 von 0,25 auf 0,35 Prozent. Für diese Versichertengruppe beträgt der Beitragssatz dann 3,4 Prozent. Für Beitragszahler mit Kindern bleibt der Satz unverändert bei 3,05 Prozent des Bruttogehalts.
Sozialversicherung: Neue Zahlen für 2022
Zum 1. Januar 2022 ist die Beitragsbemessungsgrenze* in der gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung (Ost) um 50 Euro auf 6.750 Euro im Monat gestiegen.
In den alten Ländern sinkt sie um 50 Euro auf monatlich 7.050 Euro. Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegt unverändert bei 4.837,50 Euro (Ost und West).
Die Versicherungspflichtgrenze** in der GKV wird bundeseinheitlich festgesetzt. Sie beträgt auch in 2022 unverändert 64.350 Euro.
* Bis zur Beitragsbemessungsgrenze ist das Einkommen eines Beschäftigten beitragspflichtig, Beträge darüber hinaus sind beitragsfrei.
** Wer mit seinem Einkommen die Versicherungspflichtgrenze überschreitet, hat die Möglichkeit, zu einer privaten Krankenversicherung zu wechseln, die allerdings keine kostenlose Familienversicherung anbietet.
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