Die besten Tipps gegen Schwellungen und Schmerzen
Ob Flugreise, langes Stehen oder hohe Temperaturen im Sommer: Es gibt viele Ursachen, die unsere Beine schwer werden oder schmerzen lassen. Noch dazu zeigen sich häufig angeschwollene Füße und Waden. Sind Sie auch betroffen? Dann probieren Sie doch einmal folgende Möglichkeiten dagegen aus:
1.) Kühles Wasser: Gegen die Weitstellung der Venen helfen Wechselduschen oder kühle Fußbäder. Auch Wassertreten in der Badewanne oder nach Möglichkeit im Kneippbecken mildern die Beschwerden.
2.) Ätherische Öle: Wer Düfte mag, kann dem Fußbad ein paar Tropfen Pfefferminz- und Campheröl beigeben. Die ätherischen Öle wirken durchblutungsfördernd. Ein guter Frischmacher ist auch die Einreibung mit Franzbranntwein aus Alkohol mit Nadelölen und Menthol.
3.) Fußgymnastik: Übungen für Fuß und Sprunggelenk aktivieren die Muskelpumpe in den Waden und beugen Schwellungen vor. Setzen Sie sich dafür aufrecht auf einen Stuhl, wippen Sie abwechselnd auf die Zehenspitzen und die Ferse. Wiederholen Sie die Bewegung mit beiden Füßen 15 Mal.
4.) Frischegels: Frischegels mit Pfefferminze aus Drogerie oder Apotheke kühlen und reduzieren das Anschwellen des Gewebes.
5.) Kompression: Für lange Fahrten oder Flüge und bei erhöhtem Risiko für Thrombosen gibt es spezielle Reise- oder Sportkniestrümpfe mit Kompression.
6.) Venenstärkung: Gegen Wasser in den Beinen und Ödembildung helfen Rosskastanienextrakte – innerlich oder äußerlich angewendet. Sie festigen die Venen genauso wie Extrakte vom Roten Weinlaub (Heilpflanze des Jahres 2023).
Wann zum Arzt?
In der Regel sind schwere Beine auf überlastete, aber ansonsten gesunde Venen zurückzuführen. Bei Hitze können sich auch die Gefäße weiten und die Arbeit von Venen und Muskelpumpe beeinträchtigen. Allerdings: Nicht immer ist die Ursache von schweren Beinen harmlos, es kann z. B. ein Defekt der Venenklappe dahinterstecken. Wenn Sie Beschwerden über einen längeren Zeitraum haben und eventuell auch weitere Symptome wie Krampfadern oder andere Hautveränderungen, klären Sie dies besser beim Hausarzt ab.
Bildnachweis:
mmphoto – stock.adobe.com